Otto Dix (1891-1969)
Selbstbildnis mit Kinderkopf (Nelly)
1921/23, Bleistift, Feder, Tusche
Kunstmuseum der Stadt Albstadt (Stiftung Sammlung Walther Groz)

 

 

Karina Eyrich

Der Ebinger war in seinen 50-ern, als er intensiv begann, Kunst zu sammeln – gut beraten von Alfred Hagenlocher, dem späteren ersten Direktor der Städtischen Galerie Albstadt, die heute Kunstmuseum Albstadt heißt und eines der bedeutendsten kommunalen Kunstmuseen der Republik ist. Eine Reihe der größten Schätze aus der Sammlung von Walther und Lore Groz, die Basis der städtischen Kunstsammlungen Albstadts ist, zeigt das Kunstmuseum bis 12. März, und zwar im wörtlichen Sinn, denn die Ausstellung „Meisterwerke reihenweise!“ beinhaltet Reihen – solche, die aus dem Rahmen fallen. Noch bis zum morgigen Freitag ist sie bei freiem Eintritt zu sehen, will Direktorin Veronika Mertens doch allen Kunstfreunden die Gelegenheit bieten, diese Schätze zu entdecken, von denen nicht wenige mit dem Südwesten zu tun haben. Ebenso wie mit Dresden.

Qual der Wahl: Welche Werke werden gezeigt?

Der Schwabe Otto Gussmann war der Brückenbauer. Seit Ende des 19. Jahrhunderts eine der wichtigsten Figuren im Dresdener Kunstleben, war Gussmann auch Lehrer von Otto Dix, dessen grafisches Werk das Kunstmuseum Albstadt weltweit zum Anlaufpunkt von Kunstkennern und Dix-Fans macht. Um seine und Gussmanns Werke bauten Groz und Hagenlocher die 5000 Bilder umfassende Sammlung deutscher Grafik vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart auf.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.albstadt-albstadts-grosse-schatztruhe-ist-geoeffnet.1293a6c0-48e0-4dd5-837d-d21bc497e54e.html

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Bis 12.3.2017: Albstadts große Schatztruhe ist geöffnet